Weihnachtsbrief

Liebe Freunde und Wohltäter/innen, auch dieses Jahr hatte wieder seine Höhepunkte.  Dazu zählen der 21. Mai, an dem die Edith-Stein-Gesellschaft mit dem Abschlussgottesdienst ihrer Jahrestagung, die im Exerzitienhaus Himmelspforten stattfand, bei uns in der Kirche war. Da bis zu diesem Tag auch die Kapelle zu Ehren der hl. Thérèse von Lisieux fertig gestellt werden konnte, baten wir den Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, dieser Kapelle und damit den Abschluss der Ausgestaltung der Karmelitenkirche nach 40 Jahren, den Segen Gottes zu erbitten. Das nächste „Highlight“ war das Karmelfest am 16. Juli. Bei der Marienvesper trug der Festprediger Monsignore Herbert Baumann über die Armut Mariens sehr bedenkenswerte Gedanken vor.  Manchmal braucht man einen Anstoß von außen, um auf seine eigenen Schätze aufmerksam gemacht zu werden. Msgr. Baumann fiel nämlich das Motiv der Darstellung der Anbetung der Hirten ins Auge, auf dem Maria die Windeln des neu- geborenen Kindes aufdeckt. Es ist zwar „nur“ eine Kopie, aber eine schöne Darstellung in einem schwierig zu fotografierenden Licht-Dunkelspiel, wie es für die Werkstatt Caravaggios typisch ist. So kam es zu diesem Betrachtungsmotiv des diesjährigen Weihnachtsbriefes, zu dem uns Msgr. Baumann, welche für uns ein schönes Geschenk ist, das wir gerne mit Ihnen teilen wollen. Das Rosenkranzfest am 7. Okt. schließlich, brachte ein, bei uns selten gewordenes Fest: die Feier der Ewigen Profess. In einem festlichen Gottesdienst legte F. Konrad Josef (Rötzer) seine ewigen Gelübde in die Hände unseres Provinzials P. Dr. Ulrich Dobhan ab und schloss sich damit für immer dem Teresianischen Karmel an. Das Provinzkapitel, das bei uns in der Pfingstwoche vom 5. bis 10. Juni 2017 stattfand, brachte auch für unseren Konvent Änderungen. P. Raoul wurde zum Prior unseres Konvents in München gewählt und hat schon im September sein neues Amt dort übernommen. Für ihn kommt P. Florian Florek am 2. Januar 2018 zu uns. Durch Entscheidungen ihrer jeweiligen Heimatprovinzen bekamen wir P. Thomas Vanderkunnel von der indischen Ordensprovinz Malabar als Verstärkung unseres Konvents, müssen aber P. Josef Binu von der indischen Ordensprovinz Süd Kerala abgeben, der in Schwandorf die frei gewordene Stelle des Wallfahrtsbenefiziaten übernimmt. So bleibt die Anzahl im Konvent mit 9 Mitbrüdern gleich. Im Namen des Konvents wünschen wir allen Freunden und Wohltäter/-täterinnen, allen unseren Kirchenbesucher/innen und allen, die mit uns verbunden sind, eine Neu-ent-deckung des Weihnachtsgeheimnisses, dass in diesem Menschen Jesus von Nazareth, ein Kind wie jedes Kind, doch Gott zu finden ist und ihn ihm uns der Weg zu Gott eröffnet und das Licht Gottes zu finden ist. Dieses Licht leite und begleite Sie durch das Jahr 2018.

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