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Tag der Begegnung der Karmelfamilie der Diözese Würzburg

„Wird der Geburtstag eines Menschen noch 500 Jahre nach seinem Tod gefeiert, dann heißt dies, dass dieser Mensch noch Bedeutung hat, für heute und für unsere Zeit.“ Der Geburtstag war der der hl. Teresa von Ávila, der von den drei Zweigen des Teresianischen Karmel, die in der Diözese Würzburg vertreten sind, mit einem „Tag der Begegnung“ am 18.  April 2015 in Himmelspforten gefeiert wurde. Diese drei sind die Schwestern von Himmelspforten und Rödelmaier, die Brüder in der Sanderstraße und die Mitglieder der Teresianischen Karmelgemeinde. Der „Tag der Begegnung“ wurde mit einem festlichen Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Kirche der Schwestern in Himmelspforten eröffnet. P. Johannes Nützel OCarm von den Karmeliten in Bamberg hat mit oben zitierten Worten seine Predigt eröffnet.  DSC01592

Im Anschluss an den Gottesdienst folgte die Begegnung und Vorstellung im Oberen Schwesterchor der Karmelkirche, der normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Zum Essen hatte jeder etwas für das reichhaltige Büfett beigetragen.  Gruppenbild Karmelfamilie

Um 14.00 Uhr wurde die Vesper gesungen und dann hieß es Abschied nehmen, das sich lange hinzog, denn die Gelegenheiten in dieser Form zusammen zu kommen, sind selten. In Würzburg hat dies noch nie statt gefunden, schließlich wird die hl. Ordensmutter auch nicht jedes Jahr 500.

Der hl. Josef verbindet Karmelklöster

Im Beisein der Schwestern und zahlreicher geladener Gäste hatte P. Günter am 1. Mai die ehrenvolle Aufgabe, eine neue Josefsskulptur im Karmel Himmelspforten zu segnen. Nach der Hl. Messe zum Fest des hl. Josefs, des Arbeiters, zogen die Konzelebranten und die Gläubigen mit vor die Klosterkirche, wo die Statue des Heiligen gleich neben dem Eingangsportal ihren Platz gefunden hat. (Die Figur mit einer Größe von 1, 10m steht auf einem Postament von 1, 20m.) „Josef, der Hörende“: So lautet das Werk des Künstlers Boris Rycek, das von einem Freund des Karmel dem Kloster Himmelspforten gestiftet wurde, gleichsam zum krönenden Abschluss der großen Kirchenrenovierung (2008-2009). Der Karmel verehrt den Hl. Josef als Schutzpatron seiner Klöster wie auch der ganzen Kirche. Hl. Josef, höre uns! So beten – nun für alle ganz sichtbar – die Schwestern im Karmel Himmelspforten und die Brüder im Reuererkloster in den Anliegen der Menschen und in den Anliegen von Kirche und Welt.