Teresa von Avila – eine ungewöhnliche Heilige

Am vergangenen Donnerstag, dem 15. Oktober, haben wir in unserer Karmelitenkirche (Reuererkirche) in beiden Eucharistiefeiern morgens um 10.00 Uhr und abends um 18.00 Uhr unserer heiligen Mutter, Teresa von Avila, gedacht… Beide Gottesdienste waren trotz der Corona-krise gut besucht… Die Eucharistiefeier um 10.00 Uhr hielt Pater Robert. In seiner Predigt ging er vor allem auf das von Teresa verfasste Gedicht: „Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken“ („Nada te turbe, nada te espante“) ein. Den Festgottesdienst am Abend übernahm Pater Michael. Seine Predigt hatte die teresianische Trias zum Inhalt: 1. die gegenseitige Liebe 2. die Loslösung von allem Geschaffenen (= innere Freiheit) und 3. die wahre Demut. Alle drei Tugenden sind für das geistliche Leben des Einzelnen wie auch für das Gemeinschaftsleben unerlässlich.

Die vier Eucharistiefeiern am Samstagabend und am Sonntag, in denen noch einmal der großen Teresa gedacht wurde, waren ebenfalls gut besucht. Die Predigt hielt in allen Gottesdiensten Pater Michael. Dabei ging er vor allem auf die Klostergründungen Teresas und die damit verbundenen Schwierigkeiten ein, die Teresa nur mit Hilfe des Inneren Gebets, das heißt der lebendigen Beziehung zu Jesus meistern konnte. Teresa rät auch uns heutigen Christen, das Innere Gebet zu pflegen, indem wir uns in unserem Innern immer wieder die Gegenwart des dreifaltigen Gottes bewusst machen.