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Josefsnovene 2021 zum Jahr des heiligen Josef

Liebe Verehrer des heiligen Josef!

Ganz herzlich laden wir Sie auch dieses Jahr wieder zu unseren Josefsmittwochen ein! Wie gewohnt findet morgens um 10.00 Uhr und abends um 18.00 Uhr ein Amt mit Predigt statt…

Weil Papst Franziskus das Jahr 2021 zum Josefsjahr ausgerufen hat, haben die 9 Predigten den heiligen Josef zum Inhalt:

  1. Der heilige Josef – der beliebte Volksheilige  (20. Januar)
  2. Der Diener im Hintergrund  (27. Januar)
  3. In seinem Herzen: Erbarmen und Liebe (03. Februar)
  4. Gehorsam gegenüber der Stimme Gottes  (10. Februar)
  5. Er lebte die Treue (17. Februar)
  6. Er redete nicht, er hat gehandelt (24. Februar)
  7. Der Patron der Arbeiter   (03. März)
  8. Er hält seine Hand über die Kirche  (10. März)
  9. Josef steht den Sterbenden bei  (17. März)

Morgens um 10.00 Uhr und abends um 18.00 Uhr: Amt mit Predigt

Hochfest des heiligen Josef am 19. März

Christmetten mit „angezogener Handbremse“

Aufgrund der Corona-Situation haben wir uns dieses Jahr dazu entschieden, zwei Christmetten anzubieten: um 17.00 Uhr und um 19.00 Uhr. Der Gedanke war, die sonst ja so gut besuchte Christmette zu entzerren, um möglichen Ansteckungsgefahren vorzubeugen. Wie sich dann aber zeigte, wäre das gar nicht nötig gewesen, denn beide Christmetten waren nicht so gut besucht, dass es eine Entzerrung gebraucht hätte. Wohl haben die älteren Menschen, die ja vorzugsweise an den Christmetten teilnehmen, auf den Rat ihrer besorgten Kinder gehört und sind deshalb nicht gekommen. Leider ist aus dem eben genannten Grund und natürlich auch wegen der nicht gesungenen, sondern nur gebeteten Weihnachtslieder keine wirkliche Weihnachtsstimmung aufgekommen… Es waren wie Christmetten „mit angezogener Handbremse“…

Es ist jedem gläubigen Menschen klar, dass unser Glaube an die Mensch-werdung Gottes nicht an unsere Stimmungen gebunden ist: Jesus ist trotz der Situation, in der wir zur Zeit stehen, geboren! Aber an solchen Christmetten merkt man, wie sehr man auch als gläubiger Mensch ein Mensch ist, der für sein „Innen-leben“ nicht nur den klaren Glauben an Gott und dessen Mensch-werdung braucht, sondern auch die äußerlich dazu passende Stimmung – fehlt diese, dann fehlt doch auch Wesentliches… 

Ich möchte Ihnen und uns allen für das Neue Jahr 2021 nicht nur Gottes Segen, Gesundheit und Wohlergehen wünschen, sondern auch eine Besserung der Gesamtsituation, so dass Weihnachten 2021 zumindest in etwa so werden kann, wie wir das vor 2020 gekannt haben: ein Weihnachten, bei dem Inneres und Äußeres zusammenklingt…

Ihre Karmeliten

Teresa von Avila – eine ungewöhnliche Heilige

Am vergangenen Donnerstag, dem 15. Oktober, haben wir in unserer Karmelitenkirche (Reuererkirche) in beiden Eucharistiefeiern morgens um 10.00 Uhr und abends um 18.00 Uhr unserer heiligen Mutter, Teresa von Avila, gedacht… Beide Gottesdienste waren trotz der Corona-krise gut besucht… Die Eucharistiefeier um 10.00 Uhr hielt Pater Robert. In seiner Predigt ging er vor allem auf das von Teresa verfasste Gedicht: „Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken“ („Nada te turbe, nada te espante“) ein. Den Festgottesdienst am Abend übernahm Pater Michael. Seine Predigt hatte die teresianische Trias zum Inhalt: 1. die gegenseitige Liebe 2. die Loslösung von allem Geschaffenen (= innere Freiheit) und 3. die wahre Demut. Alle drei Tugenden sind für das geistliche Leben des Einzelnen wie auch für das Gemeinschaftsleben unerlässlich.

Die vier Eucharistiefeiern am Samstagabend und am Sonntag, in denen noch einmal der großen Teresa gedacht wurde, waren ebenfalls gut besucht. Die Predigt hielt in allen Gottesdiensten Pater Michael. Dabei ging er vor allem auf die Klostergründungen Teresas und die damit verbundenen Schwierigkeiten ein, die Teresa nur mit Hilfe des Inneren Gebets, das heißt der lebendigen Beziehung zu Jesus meistern konnte. Teresa rät auch uns heutigen Christen, das Innere Gebet zu pflegen, indem wir uns in unserem Innern immer wieder die Gegenwart des dreifaltigen Gottes bewusst machen.

Skapulierfest

Am vergangenen Donnerstag, dem 16. Juli, haben wir in unserer Karmelitenkirche  das Hochfest Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel mit zwei Eucharistiefeiern unter erfreulich großer Beteiligung der Gläubigen begangen. Dieses Fest nennt man im Volksmund auch „Skapulierfest“, da Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel dem damaligen Ordensgeneral Simon Stock das sogenannte „Skapulier“ überreicht hat, um den Orden damit ihren Schutz zuzusichern. Das „Skapulier“, das wir Karmeliten als das Schutzkleid unseres Ordens verehren, können auch Laien übergelegt bekommen und  sich dadurch unter den besonderen Schutz Marias stellen.

Am vergangenen Sonntag begingen wir mit vier Gottesdiensten die sonntägliche Feier des Hochfestes, zu der sich auch wieder erfreulich viele Gläubige eingefunden hatten. In der Ansprache ging Pater Michael vor allem auf das Thema „Vertrauen“ ein: Gerade in der aktuellen, nicht leichten (Corona-)Zeit, dürfen wir ganz besonders unserem guten Gott wie auch unserer himmlischen Mutter Maria Vertrauen schenken, weil sie uns ja gerade dann beistehen und ihre schützenden Hände durch das Skapulier über uns legen, wenn es nicht so leicht für uns ist.

Auf den jeweiligen Hinweis von Pater Michael hin, den dieser am Ende einer jeden Eucharistiefeier und der Skapulierandacht am gleichen Nachmittag gab, haben sich 23 Gläubige das Skapulier auflegen lassen und sich damit ausdrücklich unter den besonderen Schutz Marias gestellt. Das Thema der Predigt in der Skapulierandacht war das Wort der kleinen heiligen Therese: „Wenn man die Gottesmutter angefleht hat und ist nicht erhört worden, dann soll man sie gewähren lassen, ohne zu drängen, noch sich zu beunruhigen“…

Ein Wort, das gerade in die momentane Zeit gut hineinpasst…

Provinzkapitel 2020

Foto: Fotografie Bayer © Karmelitenkloster Würzburg

In der Pfingstwoche, vom 1. bis 6. Juni, tagte das Provinzkapitel unseres Ordens in Würzburg.

Die Wahlen ergaben folgende Ergebnisse:

Provinzial   P. Dr. Raoul Kiyangi

1. Provinzrat:  P. Dr. Ulrich Dobhan

2. Provinzrat: P. Thomas Röhr

3. Provinzrat: P. Robert Schmidbauer

Prioren:

Würzburg: P. Michael Jakel

Regensburg: P. Elias M. Haas

München:   P. Bruno Piechowski

Foto: Fotografie Bayer © Karmelitenkloster Würzburg

Am Gedenktag der Märtyrer von Uganda haben die Kapitulare Ordengeschichte geschrieben und den ersten afrikanischen Provinzial gewählt und dies für die deutsche Provinz. In Afrika ist der Orden gut vertreten, aber es gibt noch keine selbstständigen Provinzen, sodass P. Raoul der erste Provinzial aus Afrika ist.

Wir wünschen Ihm und alle, die ein Amt übernommen haben, die Gaben des Hl. Geistes und Gottes Segen!

Corona-Krise

Mit Dekret vom 16. März 2020 hat Bischof Franz Jung ab dem 17. März bis zum 19. April 2020 alle Gottesdienste abgesagt.

In geistlicher Verbundenheit  und in Stellvertretung für alle feiern wir in den angemeldeten Intentionen das Konventamt um 18.00 Uhr – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – intern in unserem Betchor.

Am Donnerstagabend ist das Allerheiligste in der Karmelitenkirche von 18.00 bis 20.00 ausgesetzt.

Bitte betreten Sie nicht gemeinsam die Kirche und halten Sie Abstand voneinander.

Wir laden ein zu unserer Vesperzeit um 17.30 Uhr sich unserem Gebet individuell mit dem Rosenkranz oder einer geistlichen Zeit anzuschließen.

Beten wir um den Beistand Gottes für die Regierenden und Mediziner um geeignete Maßnahmen zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr,

für die schon Infizierten und die Todesopfer,

für die Menschen, die sich allein gelassen fühlen und ohne die Eucharistie leben müssen….

um Solidarität, Rücksicht und Neubesinnung auf Gott und die tragenden Werte und mehr Wertschätzung der Eucharistie bei den Gläubigen in echter Eucharistieverehrung.

Ihre Karmeliten

Josefsnovene 2020

Wir laden im Jahr 2020 wieder ab dem 22. Januar zu den Josefsmittwochen ein.

Dieses Jahr stehen sie unter dem Thema: Gebetshaltungen – Mit Leib und Seele beten.

Bis zum Hochfest des hl. Josefs am 19. März ist an jedem Mittwoch um 10.00 Uhr und um 18.00 Uhr ein Amt mit Predigt zu diesem Thema.

Nach altem nachbarschaftlichen Brauch steht der Messe um 10.00 Uhr ein Franziskanerminorit vor, wie wir auch umgekehrt an den Antoniusdienstagen in der Minoritenkirche.

Herzliche Einladung hierzu!

Frohe Weihnachten

„Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt!“

Das Geschenk auf das alle Geschenke dieser Tage hinweist, ist das Neugeborene in der Krippe. Mit ihm ist uns die Möglichkeit geschenkt, immer wieder neu anzufangen, denn Gott gibt uns nicht auf.

In diesem Sinn wünscht der Konvent der Karmeliten ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest.

Zeitliche Profess

Am 28. November 2019, dem Tag der Gründung von Duruelo als erster Reformkonvent das männlichen Zweiges des Teresianischen Karnels, legte unser Novize F. Josef Maria von der Barmherzigkeit Gottes seine zeitliche Profess in die Hände unseres Provinzials P. Dr. Ulrich Dobhan ab. Wir wünschen ihm einen guten Weg in unserer Gemeinschaft, Freude und Ausdauer.