Archiv der Kategorie: Aktuelles

Weihnachten 2021

Das diesjährige Weihnachten war ein wirkliches Fest! Die Geburt Jesu als der Beginn unserer Erlösung konnte Gott sei Dank in Freude gefeiert werden… Der Prior, Pater Michael, hat in seiner Ansprache in der Christmette um 22.00 Uhr die armselige Futterkrippe im Stall von Bethlehem mit der oft so armseligen Menschheit verglichen, in die das Jesuskind in der Heiligen Nacht hineingelegt worden ist, damit die Menschen dadurch zu Jesus hin verwandelt werden können. Dazu ist es aber notwendig, dass der Mensch sich seiner menschlichen Armseligkeit immer bewusster wird, dass er immer ehrlicher mit sich selbst wird und sich immer mehr eingesteht, dass er einzig und allein von der Gnade Gottes lebt… Auf diese Weise kann das menschliche Herz mehr und mehr gereinigt werden von allem, was Jesus nicht gefällt…

Auch der Erste Weihnachtsfeiertag war ein Fest der Freude! In seiner Ansprache hat der Prior auf das ursprüngliche Weihnachten hingewiesen… Dieses kannte tiefe Stille, sich selbst verschenkende Liebe und Hingabe, Armut und Bescheidenheit wie auch tiefen Frieden… Es drückt sich in einem tief-innerlichen Zuhause-sein aus und in einer nie endenden Geborgenheit in den Armen des himmlischen Vaters… Weil Weihnachten ein tiefes Geheimnis ist, kann man nichts Besseres tun, als das Kind in der Krippe anzuschauen und schweigend anzubeten und darin das wahre Glück zu finden… Durch das Schauen auf Jesus gleichen wir uns ihm aber im Lauf der Zeit immer mehr an und bekommen dadurch die Kraft, unsere persönlichen Sorgen mehr und mehr dem göttlichen Kind abzugeben und uns von jener weihnachtlichen Stille ein bisschen erfassen zu lassen, die damals auch im Herzen der Muttergottes und des heiligen Josef herrschte…

Josefsnovene 2020

Wir laden im Jahr 2020 wieder ab dem 22. Januar zu den Josefsmittwochen ein.

Dieses Jahr stehen sie unter dem Thema: Gebetshaltungen – Mit Leib und Seele beten.

Bis zum Hochfest des hl. Josefs am 19. März ist an jedem Mittwoch um 10.00 Uhr und um 18.00 Uhr ein Amt mit Predigt zu diesem Thema.

Nach altem nachbarschaftlichen Brauch steht der Messe um 10.00 Uhr ein Franziskanerminorit vor, wie wir auch umgekehrt an den Antoniusdienstagen in der Minoritenkirche.

Herzliche Einladung hierzu!

Aufbau der Ausstellung zum Jubiläum

Am 13. Sept. wurde unter der kompetenten Anleitung von Dr. Jürgen Emmert vom Kunstreferat der Diözese Würzburg die Ausstellung zum 175. Gründungstag des Karmel Himmelspforten eingerichtet. Ihm gebührt der Dank für sein großes Engagement und seine freundschaftliche Begleitung der Entwicklung und Ausarbeitung der Ausstellung.

175 Jahre Karmelitinnen von Himmelspforten

Der 175.jährige Gründungstag des Karmel von Himmelspforten in der Zellerau in Würzburg 
ist der Anlass für eine Ausstellung über die Geschichte und das Leben des Karmel in Himmelspforten.
Die Ausstellung wurde mit der kompetenten Begleitung und  der  Leitung von Dr. Jürgen Emmert vom Kunstreferat der Diözese Würzburg erarbeitet.
Der Aufbau der Ausstellung in Kirche, Krypta und Oberen Chor in Himmelspforten geschah mit einer schönen und geschwisterlichen Zusammenarbeit der Schwestern und der Brüder der beiden Niederlassungen des Karmel in der Stadt Würzburg.
Die Ausstellung wird am 175.  Gründungstag selbst, dem 19. September 2019, mit der Vesper um 16.00 Uhr eröffnet, dem ein Vortrag folgt über die karmelitanische Spiritualität. Dem Gottesdienst um 7.30 Uhr wird Bischof emer. Friedhelm Hofmann vorstehen. Den Festgottesdienst am Sonntag, den 22. September, feiert der Provinzial P. Dr. Ulrich Dobhan und der Abschluss wird die Vesper sein um 16.00 Uhr ebenfalls am Sonntag, zu Ehren unserer lieben Frau vom  Berge Karmel, der Bischof Dr. Franz Jung vorstehen wird. Im Anschluss an die Vesper wird die neue Theresienstatue auf dem Kirchenvorplatz geweiht werden.
Die Ausstellung kann jeweils am Freitag und Samstag von 10. 00 bis 19.30 Uhr besucht werden, am Sonntag nach dem Festgottesdienst bis um 16.00 Uhr.

Trauer um Veronika Kendl

Unser Konvent musste am 13.6. 2019 Abschied nehmen von Frau Veronika Kendl, der Ehrenkarmelitin und langjährigen Hauswirtschafterin und Köchin des Würzburger Klosters.
Geboren am 28.5.1942, starb sie plötzlich und unerwartet in den frühen Morgenstunden am 6.6.2019. Das Kloster war ihr nicht nur Arbeitsplatz, sondern zweite Heimat, die Arbeit nicht nur „Job“, sondern Lebensaufgabe und Berufung. So war sie dem Konvent auch mehr wie eine Mutter und Freundin und so wird sie auch in Erinnerung bleiben. Mit ihrem umsichtigen Fleiß, Bodenständigkeit und Freundlichkeit war sie Kopf und Motor der jährlichen beliebten Klosterhoffeste und mit ihrem Gottvertrauen und unspektakulär gelebten Glauben eine überzeugende Christin. So hat sie die Ernennung zur „Ehrenkarmelitin“ durch den Ordensprovinzial mehr als verdient. Der Konvent fühlt sich der Familie und allen Angehörigen von Vroni in ihrer Trauer nahe.

Um 11.00 Uhr feierte Provinzial P. Dr. Ulrich Dobhan OCD das Requiem in der vollen Karmelitenkirche. Bei seiner Predigt bezog er sich auf die Worte aus dem Buch der Sprichwörter „Eine starke Frau, wer findet sie? Wer sie gefunden hat, hat eine Perle gefunden!“ Diese Worte und was noch folgt, die nahe 2500 Jahre alt sind, waren wir für Vroni formuliert.
Um 12.45 Uhr feierte P. Robert Schmidbauer OCD, der sie als Prior für den Würzburger Konvent als Hauswirtschafterin einst einstellte, die Bestattung auf dem Hauptfriedhof von Würzburg. 
Alle fanden persönliche und herzliche Worte um „unsere Vroni“ zu ehren. Sie wird uns in Erinnerung bleiben als eine Frau und Mutter mit einem großen Herzen, in das sie alle einschloss, die sie kannte.

Möge der Herr des Lebens nun auch sie in sein Herz schließen und geborgen halten. 

Frohe Ostern

Das neue Osterlicht wünschen wir in alles Dunkel und alle Nacht, die Sie vielleicht momentan erfahren und wünschen Ihnen in diesem Sinne ein frohes und gesegnetes Osterfest!

Christus ist auferstanden! Halleluja!
Er ist wahrhaft auferstanden! Halleluja!

Diese Botschaft schenkt uns Hoffnung und Zuversicht!

Ihre Karmeliten

Einkleidung

Am 28. November 2018, dem 450. Jahrestag der Gründung des ersten Männerklosters der teresianischen Reform in Duruelo, kleidete mittags in der Lesehore unser Provinzial P. Dr. Ulrich Dobhan OCD unseren Postulanten Mladen Šimič ein. Der neue Novize erhielt den Namen Frater Josef Maria von der Barmherzigkeit Gottes. Wir wünschen F. Josef M. zu seinem Noviziat Gottes Segen und die Führung des Heiligen Geistes.

Karmeliten feiern das höchste Fest ihres Ordens

Am 16. Juli feiern die Karmeliten in der Sanderstraße das Hochfest unserer lieben Frau vom Berge Karmel. Dieses Fest hängt mit ihrer Entstehung zusammen:
In ihrer Regel, die der Patriarch Albert von Jerusalem auf Anfragen von den Einsiedlern am Berg Karmel an der Quelle des Propheten Elija, ihnen in seiner Briefantwort schrieb, regte er auch an, in ihrer Mitte eine kleine Kirche zu Ehren der Gottesmutter Maria zu bauen. Von dieser Kirche erhielten die Einsiedler den Namen „Brüder der seligen Jungfrau Maria vom Berge Karmel„, der bis heute der offizielle Namen des Karmelitenordens ist.

Die Feierlichkeiten beginnen am Sonntag dem 15. Juli mit einem Festgottesdienst um 9.30 Uhr,  Hl. Messe 11.00 Uhr, danach Aussetzung des Allerheiligsten bis 15.30, dann Marienvesper mit Eucharistischer Prozession durch den Klosterinnenhof und Abendmesse um 18.00 Uhr. Am eigentlichen Festtag, Montag, dem 16. Juli, sind die Gottesdienste um 10.00 Uhr und um 18.00 Uhr Hochamt mit Bläsern. Nach jedem Gottesdienst kann man sich in der Sakristei das Skapulier auflegen lassen.

Sommerliche Reuererprozession

Am Abend des Sonntags nach Fronleichnam, den 3. Juni 2018, fand beim schönsten Sommerwetter die traditionelle „Reuerer“-prozession statt. Der Gottesdienst und die Prozession wurde von Herrn Domvikar Spiritual Paul Weismantel gehalten und von den Studenten des Priesterseminars gestaltet. Der Stadtrat der Stadt Würzburg war gut vertreten, an dessen Spitze der OB Christian Schuchardt und der Bürgermeister Adolf Bauer. Die Prozession zog mit guter Beteiligung der Bevölkerung durch das Reuererviertel zum Kinderspielplatz im Garten der Karmeliten, wo die Statio mit Eucharistischen Segen statt fand. Über die Landwehrstraße und Sanderstraße ging es in die Karmelitenkirche zurück, wo der abschließende Segen gegeben wurde, dem sich das feierliche „Te Deum“ anschloss und der Gruß an Maria „O himmlische Frau Königin“.

Ostern 2018

„OSTERN“ buchstabieren „O-S-T-E-R-N“ = Ob Seine Treue Einmal Reißt? Niemals!“

Die biblische Geschichte ist eine Geschichte der Treue Gottes, die ihren Höhepunkt in Jesu Tod und Auferstehung erreicht. Wendet sich der Mensch ab, so ruht der Blick Gottes weiterhin sehnsuchtsvoll auf ihm. Der Mensch braucht nur umzukehren und schon durchströmt ihn wieder seine Liebe. Nicht Gott wendet sich vom Menschen ab, sondern der Mensch von Gott.

So können wir voll Freude mit dem Exsultet wirklich jubeln: „O glückliche Schuld, welch großen Erlöser hast du gefunden!“

Ein zur Freude befreiendes Osterfest wünscht allen der Konvent der Karmeliten

P. Elias