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Zwischenbericht „Prager Jesulein – Kapelle“

Im Herbst sollten die Arbeiten an der vorderen linken Seitenkapelle weitergehen, in der das „Prager Jesulein“ eine Verehrungstätte finden wird.

Leider ist momentan eine Verzögerung dadurch eingetreten, dass der auf der Rückwand aufgetragene Putz langsamer getrocknet ist als erwartet.

Zudem ist Frau Gisela Nagel, die „rechte Hand“ unseres Künstlers, schwer erkrankt. Dennoch will Paul Nagel, sofern es ihm die Zeit und die Kraft erlauben, zusammen mit dem Maler Alain Creunier an der Ausgestaltung der Kapelle weiterarbeiten.

Unsere Aufgabe ist es, diese „Wartezeit“ geistlich zu nutzen und schon jetzt zum göttlichen Jesuskind zu beten: für Familie Nagel; für ein gutes Gelingen der künstlerischen Arbeiten sowie für alle Anliegen, die uns anvertraut werden.

PJ

Ewige Anbetung 2013

Ewige AnbetungAm Samstag, den 27. Juli, und Sonntag, den 28. Juli, halten wir Karmeliten zusammen mit den Gläubigen zwei Tage der Ewigen Anbetung der Diözese Würzburg, die im Monat Juli in den Pfarreien und Klosterkirchen des  Stadtdekanates Würzburg stattfindet.

Wir beginnen am Samstag um 10 Uhr mit der Hl. Messe. Von 11 Uhr bis 18 Uhr finden die einzelnen Anbetungsstunden statt, wobei in der Zeit zwischen 12 Uhr und 15 Uhr das Allerheiligste Sakrament still verehrt wird. Von 15 Uhr bis 18 Uhr ist die Anbetung mit meditativen Texten und GL-Liedern gestaltet. Die Hl. Messe zum Vorabend des Sonntags, um 18 Uhr, rundet den ersten Tag ab.

Am Sonntag finden zunächst die Hl. Messen zu den gewohnten Zeiten um 9.30 Uhr und um 11 Uhr statt. Von 12 bis 15 Uhr ist stille Anbetung; anschließend wiederum gestaltete Anbetung zwischen 15 Uhr und 18 Uhr. Den Abschluss der Anbetungszeit bildet die Abendmesse um 18 Uhr. Herzliche Einladung!

Rom-Fahrt unserer Ministranten

In der Nacht auf Sonntag sind unsere Ministranten müde, aber beeindruckt von ihrer Freizeit nach Rom zurückgekehrt. Nach 2007 war es schon die zweite Fahrt dorthin. Die Truppe bestand aus vier Jungs und drei Mädchen und verbrachte eine Woche in der Ewigen Stadt, um dort alte Eindrücke aufzufrischen und Neues zu entdecken. Einer aus der Gruppe konnte seine Kameraden sogar schon vor Ort empfangen, da er zu dieser Zeit ein soziales Jahr in Rom verrichtete. Somit bot er sich auch wunderbar als Dolmetscher an, um die Sprachbarriere, die sich hätte ergeben können, zu überwinden. Die Ministranten besuchten berühmte Stätten wie das Kolosseum, das Forum Romanum und den Vatikan. Aber auch für Entspannung war gesorgt. Ein Tag verbrachte man am Meer und freute sich, dass ausgerechnet im regenreichen Ostia der angekündigte Niederschlag ausblieb. An einem anderen Tag verbrachte man den Nachmittag mit Shopping in einem Einkaufszentrum im modernen Stadtteil EUR. Es war ja schließlich auch Urlaub und trotz der guten Verkehrslinien in Rom und der dazugehörigen Wochenkarte tun einem schon mal schnell die Füße weh, wenn man die Vatikanischen Museen abmarschiert oder die antiken römischen Hügel erklimmt. Ein besonderes Privileg war, dass die Gruppe durch gute Beziehungen die Möglichkeit hatte, die Vatikanischen Gärten zu besichtigen, ohne dafür eine Gruppenführung machen zu müssen. So konnten sie sich viel Zeit lassen dabei, diesen einmaligen Ort zu erleben. Ebenso einmalig war die Möglichkeit, durch eine frühe Anmeldung die Scavi, also das vermutliche Petrusgrab, die Nekropole, weit unter der Basilika San Pietro betreten zu können. Besonders ist das, weil täglich nur rund 250 Besucher zugelassen sind sowie die alten römischen und christlichen Gräber und schließlich eines der größten Heiligtümer der katholischen Kirche sehr beeindruckend sind. Auch den neuen Papst bekamen die Ministranten gleich mehrmals zu sehen. So bot die Reise schließlich etwas für jeden Geschmack und wird unseren MinistrantInnen sicher lange in Erinnerung bleiben.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie auch auf der Seite der Ministranten.

Reuererprozession 2013

Zur Reuererprozession in diesem „Jahr des Glaubens“ laden wir am Sonntag, den 2. Juni, um 18 Uhr herzlich ein. Nach der Eucharistiefeier in der Karmelitenkirche geht die Prozession mit dem Allerheiligsten Sakrament durch das Reuererviertel, mit Statio auf dem Spielplatz beim Wirsberg-Gymnasium. Hauptzelebrant ist Regens Herbert Baumann, die Predigt hält Subregens Herwig Gössl.

 

Reuererprozession13

Neue Baustelle in der Kirche

Seit EPrager Jesulein?!nde April haben wir eine neue Baustelle in unserer Klosterkirche. Es ist geplant, dass in der vorderen linken Seitenkapelle eine Verehrungsstätte für das „Prager Jesulein“ entsteht, von dem wir noch eine Kopie aus der alten Kirche (vor der Zerstörung 1945) besitzen.

Im Kirchenführer von P. Redemptus Weninger OCD aus dem Jahr 1927  heißt es: „In einem schlichten Barockkästchen mit Glaswänden steht die Statue des Prager Jesuleins. Es ist jene Darstellung, in der das Jesulein einen Königsmantel um die Schultern, eine Krone auf dem Haupte und den Reichsapfel in der Linken hält, während es die Rechte segnend hebt. Prager Jesulein pflegt man diese Darstellung zu nennen, weil der erste, der es verehrte, P. Cyrillus von der Mutter Gottes (+ 1675), in Prag lebte und die Andacht sich von Prag aus verbreitete.“

Die künstlerische Ausgestaltung der Seitenkapelle, die wiederum bei Paul Nagel (Wesseling) liegt, soll bis Dezember 2013 abgeschlossen sein.

Bischof Friedhelm beim Nightfever

Am Vorabend des Guten-Hirten-Sonntags war Bischof Friedhelm Hofmann (Würzburg) der Hauptzelebrant bei einem weiteren Nightfever in unserer Klosterkirche. In seiner Predigt bei der Eucharistiefeier ging er auf das Ostergeschehen ein, dass Gott mit der Auferstehung Jesu von den Toten einen ganz neuen Anfang mit den Menschen und der Welt gesetzt habe. Selbst die Apostel und die Jünger Jesu, die lange Zeit mit Jesus unterwegs gewesen waren, konnten diese neue Wirklichkeit des Lebens zunächst nicht begreifen, sondern mußten erst langsam vom Herrn an das Geheimnis der Auferstehung geführt werden. Am Weltgebetstag für geistliche Berufe – seit 50 Jahren am vierten Sonntag in der Osterzeit begangen – warb Bischof Friedhelm zugleich für Priester- und Ordensberufungen und pastorale Dienste in der Kirche: „Wir brauchen auch heute Menschen, die sich ganz Christus verschreiben und ihr ganzes Leben ihm weihen.“

Als Thema für das Glaubensgespräch in der Krypta wählte der Bischof das Sakrament der Eucharistie und das Leben des Gläubigen mit der Eucharistie.

Nightfever April 2013

Vor dem Nightfever-Abend gab es ein gemeinsames Erinnerungsfoto mit den ehrenamtlichen Helfern.

Feier der Kar- und Ostertage 2013

Mit dem Palmsonntag, dem Einzug Jesu in Jerusalem, haben wir die Heilige Woche eröffnet. Sie ist der Höhepunkt des Kirchenjahres: An Gründonnerstag feiern wir das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern (die Einsetzung der Eucharistie), wir gedenken an Karfreitag seines Leidens und Sterbens und feiern in der Osternacht seine glorreiche Auferstehung von den Toten.

Zu den Gottesdiensten laden wir Sie herzlich ein (s. beistehendes Programm in unserer Kirche). Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen gesegnete Kar- und Ostertage.

Ein biblischer Fortbildungskurs

Vom 10. Januar bis 9. Februar haben 9 Mitbrüder aus den Provinzen Deutschland und Österreich einen biblischen Fortbildungskurs in Israel absolviert. Da es nach offizieller Mitteilung aus dem Generaldefinitorium dafür im Kloster Stella Maris in Haifa keinen Platz gab, fanden die Kursteilnehmer im Paulus-Haus der Deutschen Vereinigung vom Hl. Land in der Altstadt von Jerusalem, direkt neben dem Damaskus-Tor gelegen, herzliche Aufnahme, was sich dann als optimaler Standort für einen solchen Kurs erwies.

Nach einigen Tagen der Eingewöhnung hielt ein Professor von der Universität Würzburg einen einwöchigen Kurs über die Evangelien mit entsprechenden Exkursionen vor Ort. In der zweiten Woche erteilte der Alttestamentler P. Johannes Nützel O.Carm. einen Kurs über den Propheten Elias, und bezog auch dessen Bedeutung in der Geschichte und Spiritualität des Ordens mit ein. Die Gestaltung der dritten Woche hatte ein Professor aus Wien übernommen, der über alttestamentliche Themen referierte und dabei besonderen Nachdruck auf die Psalmen legte. Auch hier ergänzten geeignete Exkursionen die Vorlesungen.

Die letzten fünf Tage verbrachten die Kursteilnehmer schließlich im Hospiz des Klosters Stella Maris auf dem Berg Karmel, wo sie herzlich und brüderlich aufgenommen wurden, und sich dankenswerterweise P. José Colón ihrer annahm und sie zu den Stätten des Ordens, wie Wadi ain-es-Siah und el-Muhraqah begleitete.

Aus unserem Konvent nahmen Fr. Walter und P. Raoul an der Fortbildung teil.

Quelle: Communicationes 209/15-02-2013

Gruppenbild mit MIRJAM vom KARMEL.klein

Adventliches Nightfever mit P. Leopold

Zum letzten Nightfever in diesem Jahr (am Samstag, den 15.12.) hatte das Organisationsteam den Franziskanerminoriten P. Leopold Mader als Zelebranten  eingeladen. P. Leopold war langjähriger Novizenmeister für seine jüngeren Mitbrüder in Maria Eck und in Schwarzenberg und ist vielen Ordensleuten und Laien als Exerzitienleiter und geistlicher Begleiter bekannt. Seit Ende März 2012 lebt er im Würzburger Franziskanerkloster.

In seiner Predigt während der Heiligen Messe stellte er „Gottes maßlose, grenzenlose Geduld und Güte“ gegenüber den Menschen heraus, die ihn letztlich dazu trieb, in Jesus Christus selbst Mensch zu werden. Seine spätere Katechese in der Krypta stand unter dem Thema „Dem Leben zum Leben verhelfen“. Dabei machte er seinen Zuhörern Mut, ihr Leben in eigener, autobiographischer Weise zu führen, indem sie  versuchten, das ihnen Widerfahrene zu „entziffern“ und sich in Geduld und Güte zu üben, sowohl sich selbst wie auch dem Nächsten gegenüber. Leitend für seine Ausführungen war Jesu Wort: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“.

Die Nightfever im Advent gehören zu den ruhigeren und  stimmungsvolleren. Der Grund mag in der dunklen Jahreszeit liegen oder auch in der geprägten liturgischen Zeit. Für viele Besucher ist der diesjährige Gebetsabend jedenfalls wieder eine gute Gelegenheit gewesen, auf dem Weg zum Weihnachtsfest innezuhalten und geistlich aufzutanken.

Nightfever Dez 12