Corona-Krise

Mit Dekret vom 16. März 2020 hat Bischof Franz Jung ab dem 17. März bis zum 19. April 2020 alle Gottesdienste abgesagt.

In geistlicher Verbundenheit  und in Stellvertretung für alle feiern wir in den angemeldeten Intentionen das Konventamt um 18.00 Uhr – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – intern in unserem Betchor.

Am Donnerstagabend ist das Allerheiligste in der Karmelitenkirche von 18.00 bis 20.00 ausgesetzt.

Bitte betreten Sie nicht gemeinsam die Kirche und halten Sie Abstand voneinander.

Wir laden ein zu unserer Vesperzeit um 17.30 Uhr sich unserem Gebet individuell mit dem Rosenkranz oder einer geistlichen Zeit anzuschließen.

Beten wir um den Beistand Gottes für die Regierenden und Mediziner um geeignete Maßnahmen zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr,

für die schon Infizierten und die Todesopfer,

für die Menschen, die sich allein gelassen fühlen und ohne die Eucharistie leben müssen….

um Solidarität, Rücksicht und Neubesinnung auf Gott und die tragenden Werte und mehr Wertschätzung der Eucharistie bei den Gläubigen in echter Eucharistieverehrung.

Ihre Karmeliten

Josefsnovene 2020

Wir laden im Jahr 2020 wieder ab dem 22. Januar zu den Josefsmittwochen ein.

Dieses Jahr stehen sie unter dem Thema: Gebetshaltungen – Mit Leib und Seele beten.

Bis zum Hochfest des hl. Josefs am 19. März ist an jedem Mittwoch um 10.00 Uhr und um 18.00 Uhr ein Amt mit Predigt zu diesem Thema.

Nach altem nachbarschaftlichen Brauch steht der Messe um 10.00 Uhr ein Franziskanerminorit vor, wie wir auch umgekehrt an den Antoniusdienstagen in der Minoritenkirche.

Herzliche Einladung hierzu!

Frohe Weihnachten

„Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt!“

Das Geschenk auf das alle Geschenke dieser Tage hinweist, ist das Neugeborene in der Krippe. Mit ihm ist uns die Möglichkeit geschenkt, immer wieder neu anzufangen, denn Gott gibt uns nicht auf.

In diesem Sinn wünscht der Konvent der Karmeliten ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest.

Zeitliche Profess

Am 28. November 2019, dem Tag der Gründung von Duruelo als erster Reformkonvent das männlichen Zweiges des Teresianischen Karnels, legte unser Novize F. Josef Maria von der Barmherzigkeit Gottes seine zeitliche Profess in die Hände unseres Provinzials P. Dr. Ulrich Dobhan ab. Wir wünschen ihm einen guten Weg in unserer Gemeinschaft, Freude und Ausdauer.

175 Jahre Himmelspforten – 175 Jahre kontemplatives Leben

Wenn die Himmelspforte feiert, lacht der Himmel und zeigt sonniges, wenn auch etwas kühles Spätsommerwetter. Kaum waren die Festlichkeiten des Sonntags, dem 22.9., vorbei, zog am Montag eine Regenfront durchs fränkische Land. Die Festivitäten begannen am eigentlichen Gründungstag, dem 19.9., dieses Jahr ein Donnerstag, mit der Vesper um 16.00 Uhr zum Tagesheiligen, dem Regelgeber des Karmel, den hl. Patriarchen Albert von Jerusalem – ein sehr schönes Zusammentreffen. Nach der von den Schwestern von Himmelspforten, verstärkt durch ihre Mitschwestern vom Karmel Regina Pacis aus Rödelmaier, sehr schön gesungenen Vesper und von Frau Dutschova genial an der Orgel begleitet, hielt der Prior der Karmeliten in der Sanderstraße, Pater Elias M. Haas OCD, einen Vortrag über „Karmelitanische Spiritualität“, bei dem die Sehnsucht nach einem Sinn als Weg der Suche nach Spiritualität beschrieben wurde, für die viele heute keine Heimat mehr in der institutionell verfassten Kirche finden und deshalb auf der Suche sind nach Angeboten der Esoterik und Meditationsformen des Ostens. In den Orden kann man als Schulen der Spiritualität den Reichtum der Kirche wiederentdecken. Dies wurde am Karmel aufgezeigt, der ein klassischer Weg zur Innerlichkeit ist und Orte, Worte, Bilder und eine Lehre anbietet, um diese Sehnsucht zum Ausdruck zu bringen und die Menschen auf einen Weg mitzunehmen. Am Ende verlas P. Elias M. Haas OCD zum Erstaunen und Freude den Gratulationsbrief des Ordensgeneral, P. Saverio Cannistra OCD (Rom) und den Segen des Papstes anlässlich des Jubiläums des Karmels. 

Die Ausstellung, die einen guten Einblick in das sonst sehr verborgene Leben des Karmel Himmelspforten ermöglichte, war eröffnet und wurde rege auch in den nächsten Tagen von der Bevölkerung besucht. Am Freitag, den 20. Sept. feierte Bischof emer. Dr. Friedhelm Hofmann die Hl. Messe um 7.30 Uhr mit den Schwestern in familiärer Runde in der Hauskapelle. Der Sonntag brachte die Hauptfeierlichkeiten mit dem Festgottesdienst, dem der Provinzial der deutschen Ordensprovinz vom hl. Kreuz, P. Dr. Ulrich Dobhan OCD, vorstand und auch die Festpredigt hielt. Um 16.00 Uhr schlossen die Feierlichkeiten und die Ausstellung mit der feierlichen levitierten Vesper zu Ehren unserer lieben Frau vom Berge Karmel, die der Bischof von Würzburg, Dr. Franz Jung, hielt. Im Anschluss zog er mit dem gläubigen Volk hinaus auf dem großen Kirchenvorplatz, um die neue Statue der 
hl Thérèse vom Kinde Jesus (von Lisieux) zu segnen. Die Statue wurde von der Priorin, Sr. Johanna Walz OCD, und ihrem Prioren“kollegen“ aus der Sanderstraße enthüllt und dann vom Bischof feierlich gesegnet.Die Gottesdienste am Sonntag wie auch das Fest auf dem Kirchhof war äußerst gut besucht.

Das Jubiläum war gesegnet von oben, es bleibt nun zu hoffen, dass dieser Segen sich auch in guten und zahlreichen Berufungen zeigt – die Schwestern in Himmelspforten sind „nur“ noch zu neunt – damit dieser Ort des Segens für die Stadt und die Kirche von Würzburg auch sein 200-jähriges und weitere Jubiläen feiern kann. Ad multos annos!

Aufbau der Ausstellung zum Jubiläum

Am 13. Sept. wurde unter der kompetenten Anleitung von Dr. Jürgen Emmert vom Kunstreferat der Diözese Würzburg die Ausstellung zum 175. Gründungstag des Karmel Himmelspforten eingerichtet. Ihm gebührt der Dank für sein großes Engagement und seine freundschaftliche Begleitung der Entwicklung und Ausarbeitung der Ausstellung.

175 Jahre Karmelitinnen von Himmelspforten

Der 175.jährige Gründungstag des Karmel von Himmelspforten in der Zellerau in Würzburg 
ist der Anlass für eine Ausstellung über die Geschichte und das Leben des Karmel in Himmelspforten.
Die Ausstellung wurde mit der kompetenten Begleitung und  der  Leitung von Dr. Jürgen Emmert vom Kunstreferat der Diözese Würzburg erarbeitet.
Der Aufbau der Ausstellung in Kirche, Krypta und Oberen Chor in Himmelspforten geschah mit einer schönen und geschwisterlichen Zusammenarbeit der Schwestern und der Brüder der beiden Niederlassungen des Karmel in der Stadt Würzburg.
Die Ausstellung wird am 175.  Gründungstag selbst, dem 19. September 2019, mit der Vesper um 16.00 Uhr eröffnet, dem ein Vortrag folgt über die karmelitanische Spiritualität. Dem Gottesdienst um 7.30 Uhr wird Bischof emer. Friedhelm Hofmann vorstehen. Den Festgottesdienst am Sonntag, den 22. September, feiert der Provinzial P. Dr. Ulrich Dobhan und der Abschluss wird die Vesper sein um 16.00 Uhr ebenfalls am Sonntag, zu Ehren unserer lieben Frau vom  Berge Karmel, der Bischof Dr. Franz Jung vorstehen wird. Im Anschluss an die Vesper wird die neue Theresienstatue auf dem Kirchenvorplatz geweiht werden.
Die Ausstellung kann jeweils am Freitag und Samstag von 10. 00 bis 19.30 Uhr besucht werden, am Sonntag nach dem Festgottesdienst bis um 16.00 Uhr.

Einladung zum Skapulierfest

Diese Ikone, von den Schwestern des Karmel in Harissa im Libanon nach Gedanken von P. Jesus Castellano OCD entworfen, zeigt ein Kompendium der Spiritualität des Karmel. Diese ist ein Weg der Innerlichkeit, der zur eigenen Mitte führt und dort die Gegenwart Gottes erfährt. Für diese innere Wirklichkeit brauchen wir Bilder um diese auszudrücken. Die hl. Teresa braucht das geniale Bild für die Seele als innere Burg ganz aus Kristall, in deren innersten Wohnung Gott gegenwärtig ist und den Menschen in seine eigene Mitte lockt und einlädt. Ein Leben aus dieser Mitte ist Anliegen der Spiritualität des Karmel.  Die ersten Karmeliten sahen in der Gestalt Marias ein Vorbild für dieses kontemplative Leben und bauten inmitten ihrer Einsiedeleien eine Kapelle zu ihren Ehren. Von dieser Kapelle bekamen sie bald den Namen „Brüder unserer lieben Frau vom Berge Karmel“.
Im Mittelalter suchten auch Laien Anschluss an die Orden. So wurden aus den Skapulieren (Schulterkleid des Karmelhabits) kleinere Versionen an Laien vergeben, als Zeichen der Weihe an Maria und des Vertrauen auf ihren Schutz. Es ist kein Talisman und kein magisches Zeichen, sondern Ausdruck der inneren Haltung, wie Maria ganz auf Gott ausgerichtet zu leben.

Das Hochfest des Karmel steht am 16. Juli im Kalender, das Hochfest unserer lieben Frau im Karmel, das im allgemeinen Kalender der Kirche als Gedenktag begangen wird. Wir feiern am 14. Juli das Fest vor mit der bekannten Festtagsordnung, erweitert durch eine Marienvesper mit Eucharistischer Prozession um 15.30 Uhr. Die Festpredigt hält Pfarrvikar Christian Stadtmüller und den eigentlichen Festtag, den 16. Juli, mit Gottesdienst um 10.00 Uhr und Hochamt mit Predigt um 18.00 Uhr. Herzliche Einladung hierzu!

Glaubenszeugnis in festlichem Rahmen

Am Nachmittag des 23. Juni 2019, ging der Blick immer wieder zum Himmel, prüfend ob das Wetter schön bleibt für die am Abend geplante Prozession. Aber der Himmel war gewogen, sodass wir nach dem feierlichen Gottesdienst um 18.00 Uhr unter dem Vorsitz von Spiritual Paul Weismantel und gestaltet von der Priesterseminaristen mit dem
Allerheiligsten unter dem Himmel, der Silbermadonna von der Marienkapelle, die zu diesem Anlass immer in eine Skapuliermadonne „verwandelt“ wird, dem Hauspatron dem hl. Josef, Fahnen und zahlreichen Ministranten in Begleitung von Gebeten und der Blaskapelle durch das Reuererviertel zur Statio auf dem Spielplatz ziehen konnten und dann zur Kirche zurück. Dort fanden die Feierlichkeiten mit dem Sakramentssegen, Te Deum und dem Lied der Frankenherzogin ihren festlichen Abschluss. Danach fanden sich alle Helfer, Träger, die Ehrengäste vom Stadtrat, an deren Spitze der Bürgermeister Dr. Adolf Bauer, im Klosterrefektorium ein, wo es nach der alten Tradition Reuererschinken (ein Käse), dunkles Andechser Bier oder Reuererschweiß gab. 

Es war ein schönes Fest in guter andächtiger Stimmung, ein schönes Zeugnis unseres Glaubens für die Stadt und unserem Viertel.

Reuererprozession 2019

Am 23. Juni findet abends um 18.00 Uhr wieder unsere eigenen Fronleichnamsprozession statt. Dieses „Privileg“ als Orden eine eigene Prozession veranstalten zu dürfen, hängt mit einem historischen Ereignis zusammen:

1634 war Würzburg von den Schweden besetzt und die Protestanten hatten alle Prozessionen unter Todesstrafe verboten. Die Karmeliten, die erst seit 7 Jahren in der Stadt waren, ließen sich nicht abhalten, ihre Prozession zu halten.

Die Tradition der Karmelitenprozession ist zwar zwischenzeitlich auch mal unterbrochen gewesen, findet aber jetzt wieder alle Jahr statt. Die Gestaltung übernimmt das Priesterseminar und der Spiritual Domvikar Paul Weismantel steht dem Gottesdienst vor, hält die Predigt und trägt bei der Prozession das Allerheiligste durch das Reuererviertel.

Herzliche Einladung zu dieser bei der Bevölkerung beliebten Prozession, da es in den Abendstunden auch nicht mehr so heiß ist und der Weg nicht so lang.